Tomek Lehnert reiste seit Anfang der achtziger Jahre mit Lama Ole und Hannah Nydahl um die Welt. Vom 7.-9. September war er zu Besuch in Amden und berichtete von seinen Erlebnissen.
Warum seid Ihr Buddhisten? Was ist das Ziel des Buddhismus? So lautete die Einleitungsfrage von Tomek am Freitagabend. Er beantwortete sie gleich selber: Es geht um das Erlangen eines Zustands dauerhafter innerer Freiheit und Freude.
Am Freitag sprach er über die Bedeutungs des Lamas, des Lehrers im Diamantwegbuddhismus, für seine Schüler. Er berichtete vom 16. Karmapa, von Shamar Rinpoche, von Lama Ole Nydahl und von anderen beeindruckenden Lamas, die Tomek in allen möglichen Ländern und Situationen erlebt hat.
Am Samstagabend erzählte er aus dem Leben von Hannah Nydahl, der Frau von Ole, die 2008 verstarb. Er zeigte auf, wie wichtig sie für die Verbindung von West und Ost war und wie sie immer wieder mit tiefer Weisheit und Mitgefühl beeindruckte. Und dies stets in der Absicht, Menschen auf dem Weg zu Freiheit und Erleuchtung effizient zu unterstützen.
Tomek sagte, sie sei richtig cool in allen Situationen gewesen, beispielsweise auch in fast auswegslos erscheinenden wie der Begegnung mit Rebellen und Banditen bei Reisen durch die damals sehr gefährlichen Länder Südamerikas.
Tomek ist, neben Caty Hartung, derjenige, der Hannah und Ole über viele Jahrzehnte hinweg beim Aufbau der heute über 600 Zentren des Diamantweg Buddhismus weltweit intensiv unterstützte.
Am Sonntagmorgen berichtete er über Zusammenhänge und Erlebnisse aus den 80er und 90er Jahren rund um die Suche nach dem 17. Karmapa Thaje Dorje.
Tomek ist ein profunder Kenner der Entwicklung des Buddhismus in Tibet und Autor des spannenden Buches „Rogues in Robes“ („Rüpel in Roben“) zur Karmapa-Kontroverse.