Buddha erklärt, “wie die Dinge sind”, wie die Welt funktioniert, was letztendlich wirklich und was bedingt ist. Dieses Verständnis ermöglicht das Erleben dauerhaften Glücks.
Die Vier Edlen Wahrheiten bilden den Kern seiner Lehre:
- Solange der Geist seine Natur nicht erkannt hat, gehört zum Leben zwar Freude, aber immer auch Leid. Zumindest Alter, Krankheit und Tod sind unvermeidbar und werden als unangenehm erlebt.
- Es gibt bestimmte Ursachen, warum der Geist seine wahre Natur nicht erkennt, und deshalb leidet.
- Jeder kann die Natur seines Geistes erkennen und erleuchtet werden.
- Es gibt praktische Mittel und einen Weg, um das zu erreichen.
Zum Aufbau von Wissen und Einsicht kommt die Meditation als das praktische Mittel, um dauerhaftes Glück zu erreichen – sie macht das Verstandene zur eigenen Erfahrung. Sinnvolles Verhalten und eine selbstbefreiende Sichtweise ergänzen diesen Weg der völligen Eigenverantwortung (siehe Karma – Ursache und Wirkung).
Der Buddhismus entwickelte sich vom historischen Buddha aus zu einer Weltreligion mit einer ununterbrochenen Überlieferung, tolerant und ohne Absolutheitsanspruch. Dabei kennt Buddhas Lehre keine Dogmen, nichts muss geglaubt werden. Ihr Ziel ist die volle Entfaltung.